Doch dann, am Tag vor meinem siebten Geburtstag, war da jenes Erlebnis zwischen Brombeerhecke, Komposthaufen und Pfaffenhutstrauch, das mir die Augen öffnete. Schon wenige Stunden später, ich beobachtete heimlich meine Mutter beim Backen meines Lieblingskuchen - Marmor mit ganz viel Schokolade -, merkte ich, dass mein Leben von nun an ein anderes sein würde.
Lesung
Lesung "Lichter"
Mit Livemusik und Fotoprojektion
Heinrich Römisch (Bass), Tilman Thiemig (Texte), Bernd Schulz (Lichtkunstarbeiten)
Ein Fest für alle Sinne: Für den Geist gibt es Texte von Tilman Thiemig, die Ohren genießen die musikalische Untermalung des Jazzmusikers Heinrich Römisch, während sich die Augen an einer Projektion von Bernd Schulz erfreuen können – und die Zunge lässt sich dazu ein kühles Getränk schmecken!
Bei der Lesung stellen die drei Kunstschaffenden Versatzstücke vor, aus denen in Zukunft einmal ein Kunstbuch mit dem Titel „Lichter“ entstehen soll. Der Held ist ein Erzähler in der Tradition des reinen Toren – ähnlich eines Parzival, Simplicius Simplicissimus oder auch Forrest Gump – der die Gabe erlangt hat, die Welt anders, womöglich „wirklich“ zu sehen:
Doch dann, am Tag vor meinem siebten Geburtstag, war da jenes Erlebnis zwischen Brombeerhecke, Komposthaufen und Pfaffenhutstrauch, das mir die Augen öffnete. Schon wenige Stunden später, ich beobachtete heimlich meine Mutter beim Backen meines Lieblingskuchen - Marmor mit ganz viel Schokolade -, merkte ich, dass mein Leben von nun an ein anderes sein würde.
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