Ein Schloss für die Familie
1655
Hans Christoph von Königsmarck erbaute 1655 Schloss Agathenburg
© Kulturstiftung Schloss Agathenburg/Manfred Wigger
Schloss Agathenburg wurde unmittelbar nach dem dreißigjährigen Krieg durch Hans Christoph von Königsmarck errichtet. Für ihn war das Dorf Lieth, so der damalige Name, der ideale Wohnsitz, da es in unmittelbarer Nähe zur Residenz und Verwaltungszentrale Stade lag. Mit Fertigstellung des Schlosses 1655 wurde das Dorf nach der Ehefrau Hans Christophs, Agathe von Leesten, in „Agathenburg“ umbenannt.
Außer dem Schlossgebäude entstanden zugleich ein Torhaus, Marstall, Brauerei und Wohnungen der Dienerschaft. Die Lage dieser Wirtschaftsgebäude ist heute in der Gestaltung des Ehrenhofes wieder sichtbar.
Der Feldherr von Königsmarck orientierte sich bei der Architektur an den Vorbildern des schwedischen Adels. Der steilproportionierte, dreigeschossige Backsteinbau mit achteckigem Treppenturm ist in seiner Gestaltung deutlich der Renaissance verhaftet.
Nur drei Generationen derer von Königsmarck lebten auf Schloss Agathenburg. Bewohnt wurde das Schloss in erster Linie vom weiblichen Teil der Grafenfamilie.
Außer dem Schlossgebäude entstanden zugleich ein Torhaus, Marstall, Brauerei und Wohnungen der Dienerschaft. Die Lage dieser Wirtschaftsgebäude ist heute in der Gestaltung des Ehrenhofes wieder sichtbar.
Der Feldherr von Königsmarck orientierte sich bei der Architektur an den Vorbildern des schwedischen Adels. Der steilproportionierte, dreigeschossige Backsteinbau mit achteckigem Treppenturm ist in seiner Gestaltung deutlich der Renaissance verhaftet.
Nur drei Generationen derer von Königsmarck lebten auf Schloss Agathenburg. Bewohnt wurde das Schloss in erster Linie vom weiblichen Teil der Grafenfamilie.