Ausstellung

Material im Raum I

Emilia Neumann, Franziska Reinbothe, Karolin Schwab, Rainer Splitt

Die zweiteilige Ausstellungsreihe „Material im Raum“ von Kuratorin Claudia Rasztar lenkt die Aufmerksamkeit auf einen Aspekt in der Bildenden Kunst, der meist hinter dem fertigen Ganzen zurücktritt: Es geht um das Material, aus dem die Werke bestehen. Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler benutzen ihre Werkstoffe nicht als Träger von Inhalten und Motiven, sondern weisen ihnen die Hauptrolle zu.
 

Franziska Reinbothe (2021): Ohne Titel, 200 x 150 x 4 cm; Chiffon/Garn
Ein gutes Beispiel sind die Gemälde von Franziska Reinbothe. Statt mit einer Leinwand sind sie mit durchsichtigem Chiffon bezogen. Durch die Farbschicht hindurch bleibt die Holzkonstruktion sichtbar, die das Werk straffhält. Zu Reinbothes Kunstschaffen gehören also nicht nur Farbe und Pinsel. Das Holz für den Rahmen ist bei ihr ebenso wichtig, wie der Gips für Emilia Neumann, das Polyurethan für Rainer Splitt und die Spiegel von Karolin Schwab. Hier wird das Material selbst zur Kunst.

„Material im Raum I“ ist der erste Teil einer Doppelausstellung, die sich diesem Thema widmet. Es ist außerdem auch die erste Ausstellung, welche Claudia Rasztar für das Schloss Agathenburg kuratiert. Das über 300 Jahre alte Barockgebäude war der Ausgangspunkt und die Inspiration für das Ausstellungskonzept: Die ausgestellten Werke nehmen entweder Bezug auf die Materialien, die im Schloss zu finden sind – Gips, Holz, Spiegel – oder stehen im Kontrast zu dem historischen Gebäude. Als zweiter Teil folgt die Ausstellung „Material im Raum II“.
 

Das Begleitprogramm zur Ausstellung

Kuratorinnenführung
So, 01. Mai, 15 Uhr

alles gelackt
Sa, 07. Mai, 10.30-13 Uhr

KunstKaffee&Kuchen
So, 08. Mai, 15 Uhr

Art & Aperitif
Sa, 04. Juni, 18 Uhr

Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und den Landschaftsverband Stade mit Mitteln des Landes Niedersachsen.
 
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